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Pressemitteilungen

Unbeschwertes Feiern?

 

Anzeichen auf den Straßen zeigten es ganz deutlich – maskierte Menschen die am Tag oder am Abend ausgelassen über die Straßen ziehen - der Karneval, die fünfte Jahreszeit im Rheinland, hat begonnen.

Doch ganz ungetrübt war die Vorfreude nicht. Die Medien waren bestimmt von den Diskussionen, ob die Sicherheitskonzepte für die Rosenmontagszüge und auch für die gerade bei Familien sehr beliebten Veedelszüge ausreichend sind. So manch ein Verein fragte sich dieser Tage, ob dies alles finanziell noch zu stemmen ist. Hilferufe an die Stadtoberen um finanzielle Unterstützung häuften sich.

Doch gibt es einen 100%igen Schutz? Auch mich als Aktive im Düsseldorfer Karneval treibt diese Frage um. Ganz klar muss man sie mit „nein“ beantworten. Auch als Mutter einer Tochter, die mit Freunden unbeschwert den Straßenkarneval feiern möchte, machen die Entwicklungen Sorgen. Doch kann man die Kinder schützen, indem man sie einschränkt? Nein – die Gesellschaft muss sich heute fragen, wollen wir uns von den Sorgen bestimmen lassen?

Meiner Ansicht nach, sollte ein größtmöglicher Schutz sichergestellt werden. Dies darf nicht so weit gehen, dass die Existenzen der Vereine aufgrund des finanziellen Aufwandes gefährdet sind. Vielmehr war und ist hier die Stadt gefordert, Unterstützung in Beratung und in finanzieller Hinsicht zu leisten. Nicht alleine dürfen dies die Vereine schultern müssen.

Welches Fazit bleibt – wir sollten uns unsere Lebensgewohnheiten, zu denen für einen Großteil der Düsseldorfer auch der Karneval gehört, nicht  aus Angst abgewöhnen lassen. Eine gesunde Vorsicht mit einem wachsamen Auge ist immer ratsam. Ich hoffe, alle im Karneval Aktiven und auch die, die einfach nur gerne Karneval feiern, hatten bis jetzt tolle und fröhliche Tage. Helau!

 

Ihre Birgit Schentek   

Hitziges Thema Gaslaternen

 

Wer von uns kennt die Überlegung nicht? Um Kosten in der eigenen Wohnung zu sparen, die Leuchtmittel auf die sparsame Technologie LED wechseln. Auch die Stadtverwaltung will die Kosten minimieren und gleichzeitig dem Sicherheitsbedürfnis gerade der älteren Bevölkerung in unserer Stadt nachkommen.

Doch kein Thema erhitzt derzeit die Gemüter mehr als das Thema Abbau bzw. Umrüstung der Gaslaternen. Der eine Teil der Bevölkerung möchte die Gaslaternen mit ihrem gemütlich wirkenden Licht ausnahmslos erhalten. Der andere Teil spricht sich für ein Mehr an Sicherheit aus und steht dem Thema offen gegenüber. Wie immer liegt der Weg in der Mitte. Die Bevölkerung sollte die Möglichkeiten nutzen, der Verwaltung und den Politikern in den Bezirksvertretungen die Gebiete benennen, die zusätzlich erhalten bleiben sollen. Ein Beispiel ist der historische Kern von Oberrath rund um die St. Josef Kirche. Ursprünglich nicht beim Erhalt berücksichtigt, setzt sich der Bürgerverein und die Politik vor Ort für den Erhalt ein. Gerade hier sollten die Gaslaternen – unabhängig welches Modell – erhalten bleiben, da sie harmonisch mit der umliegenden Bebauung sind. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung nutzt, um Einfluss zu nehmen. Die CDU im Stadtbezirk wird die Anregungen dort unterstützten, wo sie sinnvoll sind. Ich hoffe, die Stadtverwaltung wird den Anregungen der Bevölkerung und der Bezirksvertretungen folgen.

Wichtig ist es, dass Klarheit in der Frage der Kosten entsteht. Wie teuer ist die Umrüstung der Gaslaternen und wie teuer ist der Austausch? Hier werden von der Bürgerinitiative, der Verwaltung und anderer Kommunen, unterschiedliche Beträge genannt. In jedem Fall werden wir uns als CDU im Stadtbezirk dafür einsetzen, dass die Kosten für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung nicht zu Lasten der Anwohner gehen.

 

Ihre

Birgit Schentek

1.stellvertretende Bezirksbürgermeisterin BV6

 

 

Der Rather Korso – eine Chance

 

Am 28.10.2014 fand eine Informationsveranstaltung zum geplanten „Rather Korso“ statt. Der Termin wurde von vielen Bürgern und Bürgerinnen sowie Anwohner-, innen des Wirtschaftsweges wahrgenommen.

 

Mit der geplanten Öffnung des Wirtschaftsweges entlang der Bahnlinie, ist es möglich, von der Münsterstraße aus, über den Weg zu Fuß oder mit dem Rad, bis hin zum Park des Ratherbroicher Grenzgrabens zu gelangen. Es wird ein Rundweg geschaffen und die nördlichen und südlichen Quartiere werden verbunden. Es findet eine Vernetzung von verschiedenen Spielräumen und öffentlichen Einrichtungen statt.

 

Schon während des Spazierganges wurde deutlich, dass seitens der Anwohner und Anwohnerinnen starke Bedenken hinsichtlich der Öffnung bestanden. Es fand eine sehr angeregte Diskussion statt. In deren Verlauf wurden Ängste wie z.B. vor Vandalismus, Ruhestörung wegen sich auf dem Weg aufhaltender Jugendlicher oder Durchfahrt von Mopeds angeführt. Auch die Angst vor vermehrten Einbrüchen wurde deutlich.

 

Auch wenn es aus Zeitgründen zur Planungswerkstatt nicht kam, war der Termin wichtig, um Klarheit hinsichtlich der Befürchtungen der Anwohner/innen zu erlangen. Hier gilt es, dass die Verwaltung diese Bedenken aufgreift und in die konkreten Planungen mit aufnimmt. Es wird hierzu zeitnah einen zweiten Termin geben, in dem in Arbeitsgruppen Fragen der Gestaltung des Weges mit Licht, Belag, Anordnung eines Zauns zu den Grundstücken der Anwohner/innen usw. besprochen werden.

 

Es ist wichtig, dass hier die Anwohner/innen und späteren Nutzer/innen bei der Gestaltung und Planung einbezogen werden. Gleichzeitig habe ich zugesichert, sollten die Bedenken und Befürchtungen eintreffen, sind wir als Politik und die Verwaltung gefordert, geeignete Maßnahmen zu einer Verbesserung zu ergreifen.

 

Ihre

Birgit Schentek CDU

1.stellv.Bezirksvorsteherin

 

 

Stärkung der Stadtteile

 

Im Kooperationsvertrag der Ampel-Koalition, wird hervorgehoben, dass die Mittwirkungs- und Entscheidungsrechte der Bezirksvertretungen gestärkt und ihnen mehr Beratungsrechte bei Projekten von gesamtstädtischer Bedeutung eingeräumt werden sollen.  In den vergangenen Monaten mussten wir Bezirkspolitiker leider feststellen, dass dieses erstrebenswerte Ziel zunehmend nicht umgesetzt wird. Hier sind zum einen die späte Beantwortung unserer Anfragen aus den Sitzungen der Bezirksvertretung sowie das Bäderkonzept zu nennen, welches uns nicht vor der Entscheidung im Rat vorgestellt wurde.

Ein weiteres Beispiel für mangelnde Kooperation mit den Bezirksvertretungen stellte  das Bürgerforum „Flüchtlinge“ am 7.5.2015 dar.  Die Veranstaltung war so gut von interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht, dass ein Umzug vom Pfarrsaal in die Kirche am Rather Kreuzweg erforderlich war. Da ein Thema des Forums die geplante Unterkunft am Höxterweg war, fanden viele Anwohnerinnen und Anwohner den Weg zu der Veranstaltung. Zur Überraschung aller Anwesenden, teilte Frau Koch mit, dass die Stadt von dem Standort Höxterweg Abstand nehme, dafür aber an der Herdecker Straße neben der geplanten Kindertageseinrichtung, ein Containerdorf für ca. 200 Flüchtlinge entstehen soll. Diese Entscheidung traf uns Kommunalpolitiker vor Ort völlig unvermittelt. Hier hätten wir uns seitens der Verwaltung eine frühere Information bzw. Einbindung in die Planungen sehr gewünscht.   Auch die Tatsache, dass die Anwohnerinnen und Anwohner der Herdecker Straße aus den Medien von dem neuen Standort erfuhren, spricht nicht für die immer wieder propagierte Transparenz von Prozessen.

Selbstverständlich sind wir uns der Verantwortung unseres Stadtbezirks im Zusammenhang mit der Unterbringung von weiteren Flüchtlingen bewusst. Dennoch müssen  die nachvollziehbaren Sorgen der Menschen in einem sozial stark belasteten Stadtteil ernst genommen werden.

Wir als CDU Fraktion freuen uns, dass auf meine Nachfrage beim Runden Tisch Flüchtling,  Frau Koch eine zweite Informationsveranstaltung noch vor den Ferien für den Stadtbezirk 06 zugesichert hat.

 

Ihre Birgit Schentek (CDU)

1.stellvertretende Bezirksvorsteherin

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